Animal Fiction – eine Mensch-Tier-Symbiose

Was werden wir und wie werden wir in Zukunft essen? Wie können wir dabei die Artenvielfalt und den Lebensraum anderer Lebewesen schützen? Wie könnte diese Zukunft schmecken?

Mit Fledertieren auf dem Mars leben? Trichterlöffel als neues Besteck für neue Lebensmittel? Energydrinks direkt vom Baum pflücken? Spinnen als Fleischlieferanten? Provokant und phantasievoll möchten Designstudierende die 'essbare Zukunft' neu verhandeln.

Unter der Leitung von Prof. Sarah Dorkenwald, Hochschule für Kommunikation und Gestaltung Ulm und Isabelle Enders, Akademie der bildenden Künste Nürnberg, wagen Designstudierende der TH Nürnberg einen Blick in die Zukunft. Mit den Mitteln des spekulativen Designs beschreiben sie ein fiktives Tier: Wie lebt es? Wie ernähren wir uns von ihm, ohne dass es leidet? Welchen Nutzen hat das Tier selbst davon?

Das fragende und forschende Lehrprojekt möchte zum gesellschaftlichen Wandel beitragen. Es sensibilisiert für die Frage, wie wir uns zukünftig ohne Tierleid ernähren können. Mehr noch: Wie können wir mit anderen Lebewesen kooperieren und dabei ihre Lebensräume und Bedürfnisse respektieren und schützen? Mit seinem spekulativen Ansatz fordert Animal Fiction dazu auf, andere Perspektiven einzunehmen, die ein kritisches Hinterfragen und Umdenken im Kontext der Ernährung ermöglichen.

Die spekulativen Designobjekte des Animal Fiction Projektes als auch die interaktive Ausstellung Health Fiction Gallery können in den Räumen der Agentur Designit von MI bis FR jeweils von 12-18 Uhr besichtigt werden. DI 9.5. gibt es ab 18 Uhr diverse Talks und leckere Food Fiction Häppchen von Christine Krauss / ChirpFood.